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EQUITUM ULTIMORUM

Renard_von_Loewenstein




Graf Renard von Löwenstein

 

Im Jahre des Herren 1466 wurde Renard als Sohn eines wohlhabenden Händlers geboren, der ihm eine Ausbildung durch einen Kapuzinermönch dank einer großzügigen Kirchenspende ermöglichte. Nach dem Studium der Natur sowie der Astronomie zog es ihn 1479 an den Hof des Herzogs von Burgund, an dem er sich recht bald durch sein Wissen die Aufmerksamkeit des Herzogs Maximilian I. auf sich zog, der seine Gescheitheit erkannte und ihm das Angebot machte, in den aufkommenden Bauernunruhen einen Infanterietrupp zu übernehmen und Hauptmann seiner persönlichen Garde zu werden. Nachdem Renard dem Herzog jahrelang gedient und er viele Fehden für Ihn bestritten hatte, konnte dieser 1486 deutscher König werden und sich 1493 zum Erzherzog von Österreich aufschwingen. Aus diesem Grunde schenkte Maximilian I. von Habsburg Ihm schließlich 1495 die Gemarkung Löwenstein im Norden Württembergs, dessen Burg nun der Sitz der Familie ist. Renard, nun Graf von Löwenstein steht dem Erzherzog dadurch Zeit Lebens im Kriegsfall als Ritter und Befehlshaber seiner Soldaten  zur Verfügung um den 1495 vom Erzherzog erlassenen ewigen Landfrieden im Heiligen Römischen Reich aufrecht zu erhalten.

 

In Friedenszeiten nimmt er an verschiedenen Turneyen im Lande teil, bei denen er den Ritter Sir Markus von Grötzingen aus dem Geschlecht der Jäck kennen und schätzen lernte, da sie Seite an Seite so manches Mêlée bestritten. Die beide reisen gerne auf große Märkte um sich dort auch als Garde des Vogtes anwerben zu lassen oder auch um ihre Waffenschau dar zu bieten. So gründete er mit Ihm gemeinsam den Ordo Equitum Ultimorum, den Orden der letzten Ritter, welche die alten Tugenden des Ritterstandes zu Ehren Kaiser Maximilian I. weiterhin hoch halten und ihre beschützenden Dienste jedem anbieten der das Recht vertritt, dem König wohl gesonnen ist und dem Schutz einer Eskorte oder einer Festlichkeit bedarf.

 

Stets an seiner Seite, sei es in Friedens- oder auch in Kriegszeiten steht ihm sein getreuer Knappe Junker Wolf zur Verfügung, der als Sohn des rechtskundigen Freundes des Vaters eine Generationenfreundschaft der beiden Familien begründet und einst ebenfalls ein stolzer Ritter werden wird, so Gott will. Er wird in den Lagern von Renard persönlich ausgebildet, der in ihm einen Bruder sieht den er nie hatte.

 






















© René Augustin
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